Monte Piana (Sextener Dolomiten)

Frank Rösner – ZUM NACHREISEN Samstag, 6. April 2024 von Frank Rösner – ZUM NACHREISEN

Einfache Tour bei den Drei Zinnen

Ausgangspunkt der Tour auf den Monte Piana (2324 m) ist der Lago d’Antorno bei Misurina. Über Toblach und Schluderbach erreicht man einen großen Parkplatz direkt an der SP 49, kurz vor dem Lago di Misurina. Das Parken ist kostenlos (GPS 46,586183, 12,254024). Ein paar hundert Meter weiter folgt ein weiterer großer Parkplatz. Von dort läuft man einen Kilometer entlang der Nebenstraße bergauf, bevor der Wanderweg beginnt. Auch am Lago d’Antorno gäbe es Parkplätze. Diese sind jedoch schnell belegt. Wenn man nicht früh dran ist oder außerhalb der starken Besuchszeiten, sollte man also besser unten parken und den einen Kilometer bis zum Lago d’Antorno laufen.

Gleich nach dem See ist links der Monte Piana ausgeschildert. Zunächst geht es ein Stück durch den Wald. Dann folgt ein 3,5 Kilometer langer Forstweg bis zum Refugio Angelo Bosi Monte Piana (2205 m) mit der Heldenkapelle. Der Weg war bei meinem Besuch komplett schneebedeckt und einmal wurden Besucher mit einem Schneemobil zum Refugio transportiert.

Neben dem Refugio befindet sich eine kleine Kapelle und in der Nähe steht ein Geschütz aus dem 1. Weltkrieg, denn der Monte Piana war im 1. Weltkrieg zwischen Österreich und Italien stark umkämpft. Hinter dem Refugio schließt sich ein historischer Rundweg mit zahlreichen Schauplätzen des Kriegs an, ein Freilichtmuseum. Das muss ich mir im Sommer noch einmal anschauen, denn bei meinem Besuch lag noch alles unter der Schneedecke. Deshalb bin ich auch nicht bis zum Nordgipfel, dem Monte Piano (2305 m), und zum Toblacher Kreuz (2301 m) weitergegangen. Da war nichts gespurt. Auf dem Monte Piano lagen die Stellungen der Österreicher, auf dem Monte Piana die der Italiener.

Der Pfad zum Gipfel war jedoch sehr schön. Es zog sich durch eine Schneewüste über einen moderat ansteigenden Bergrücken. Der Blick fällt von Westen auf die Drei Zinnen mit der Auronzo-Hütte. Auch die Dreizinnenhütte ist auszumachen. Links der Zinnen (2999 m) ragen die Dreischusterspitze, mit 3145 m der höchste Gipfel der Sextener Dolomiten, und der Toblinger Knoten (2617 m) empor, rechts der Zwölferkofel (3095 m). Im Süden ist der Antelao (3264 m) bei Cortina d’Ampezzo auszumachen.

Gegenüber des Gipfelkreuzes breitet sich der imposante Monte Cristallo (3221 m) aus. Auf der anderen Seite des Rienztals liegen die Gipfel des Rautkofels. Im Westen, gegenüber der SS51, fallen die Hohe Gaisl (3146 m) und der Dürrenstein (2839 m) auf, davor der Strudelkopf. Der Strudelkopf ist ein beliebtes Ziel von Mountainbikern. Ich habe seinerzeit mein Bike an der Dürrensteinhütte abgestellt, um auf den Strudelkopf zu wandern. Denn vom Strudelkopf hat man einen eindrucksvollen Blick aus der Ferne auf die Drei Zinnen. Erwähnt sei auch der Hochgall (3436m) im Norden hinter dem Antholzer Tal.

Zurück zum Lago d’Antorno geht es auf dem gleichen Weg.

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