Kreuzjoch - Sennjoch (Schlick 2000)

Frank Rösner – ZUM NACHREISEN Mittwoch, 8. Februar 2023 von Frank Rösner – ZUM NACHREISEN

Schöne Skitour trotz Skigebiet

Nachdem ich die Skitour im Gebiet Schlick 2000 im Stubaital letzte Woche bei Nebel absolviert hatte, konnte ich heute die pralle Sonne genießen.

Startpunkt ist die Talstation der Kreuzjochbahn auf 1000 Meter beim Skigebiet Schlick 2000 in Fulpmes. Zunächst geht es links um die Talstation herum an der Talabfahrt entlang über die Fronebenalm zur Mittelstation. Das ist zwar nicht der Hit, aber früh am morgen und bei -10 Grad war nicht viel Gegenverkehr. Ich hatte vorher gefragt und mir wurde mitgeteilt, dass es früh um diese Zeit kein Problem sei, am Pistenrand der schmalen Talabfahrt aufzusteigen. Es werde toleriert. Auf der Webseite heißt es jedoch offiziell, dass die Talabfahrt Nr. 16 nicht zur Verfügung steht. Vielleicht hatte ich also nur Glück. Es wird nämlich vorgeschlagen, mit der Kreuzjochbahn bis zur Mittelstation zu fahren (was ich letzte Woche tat, Skitourenticket one way 18,40 €) oder beim „Plövener Loch“ zu starten. Dort gäbe es aber nur begrenzt Parkplätze. Das „Plövener Loch“ als Startpunkt muss ich irgendwann ausprobieren.

Ab der Mittelstation folgt der schöne Teil des Aufstiegs abseits der Piste. Die erste Pause machte ich an der Galtalm bei einem obligatorischen Apfelstrudel. Durchs Fenster fiel der Blick auf die Serles auf der gegenüberliegenden Talseite des Stubaitals. Die Serles ist sowieso ein ständiger Wegbegleiter auf dieser Tour. Aber auch der Patscherkofel ist in der Ferne zu sehen.

Oberhalb der Galtalm kommt der idyllische und etwas anspruchsvollere Abschnitt bis zur Gipfelstation Kreuzjoch auf 2136 Meter. Dort liegt die Schlicker Seespitze, der höchsten Gipfel der Kalkkögel, zum Greifen nah.

Vom Kreuzjoch bin ich ein Stück abgefahren und dann am Pistenrand hoch zum Sennjoch auf 2240 Meter. Wegen drei Minuten Abfahrt zwischendurch die Felle ab- und wieder aufzuziehen ist zwar lästig, aber unvermeidbar. Und kalt ist es auch, wenn man vorher verschwitzt war. Geht aber nicht anders.

Hinter der Sennjoch-Hütte geht es noch ein Stück bergauf und dann kann man hinüber zum Habicht (3277 m) schauen. Den Habicht habe ich dann im Sommer ein paar Monate später bestiegen. Auch die Ilmspitze mit ihrem schönen Klettersteig ist auszumachen, wie auch der Wilde Freiger und sogar das Zuckerhütl.

Vor der Abfahrt durchs Skigebiet Schlick 2000 habe ich mir dann noch eine Suppe in der Sennjoch-Hütte gegönnt. So kommt die Region auch bei einer Skitour auf ihre Kosten. Zwar nicht immer die Liftgesellschaft, aber die Gastwirte.

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